Sommerzeit ist Festivalzeit! Von Juni bis September wird auf verschiedenen kleinen und großen Festivals in Deutschland und Europa gecampt, getanzt, gegessen, gefeiert und mitgesungen. Mit dabei: du, deine Freund*innen – und Alkohol? Für viele gehört er irgendwie zum Festival dazu, doch das muss gar nicht sein.
#1: Ein Kasten Bier ist ganz schön schwer
Ein Kasten Bier mit 20 0,5-Liter-Flaschen wiegt ungefähr 20 Kilogramm. Ganz schön schwer und ganz schön lästig, um ihn zusätzlich zu Zelt, Klamotten und Isomatte noch mitzuschleppen.
Außerdem: Gute Möglichkeiten, den Kasten zu kühlen, gibt es auf Festivals selten. Im aufgeheizten Zelt wird das mitgebrachte Bier schnell schal. Verzichte also auf die warme Bierbrühe und nimm dir zur Erfrischung lieber eine große Wassermelone oder ein paar Gurken mit.
Abgesehen davon ist Wasser immer noch der beste Durstlöscher. Alkohol dehydriert deinen Körper bei sommerlicher Hitze noch mehr und macht dich schlapp. Also: Wasser trinken und hydriert bleiben!
#2: Wer wenig trinkt, hält länger durch
Der häufigste Grund, auf ein bestimmtes Festival zu gehen: das großartige Lineup! Klar doch, dass du möglichst viele deiner Lieblings-Acts live erleben möchtest. Um länger wachzubleiben und nicht auf dem Zeltplatz zu versacken lohnt es sich, auf zu viel Alkohol zu verzichten – denn der macht schnell müde.
Ohne Alkohol findest du im Dunkeln auch besser dein Zelt, statt schwankend über Heringe und Zeltschnüre zu stolpern. Und du schläfst besser, da Alkoholkonsum dir eher einen leichten Schlaf bringt und du häufiger aufwachst – auf Festivals mit lauten Zeltplatzpartys der Horror!
Und auch der Kater am nächsten Morgen bleibt weg, wenn du auf dem Festival im Limit bleibst. Kein Brummschädel und keine miese Laune am Folgetag – höchstens Muskelkater vom vielen Tanzen!
#3: Stay safe statt Selbstüberschätzung
Alkohol beeinflusst dein Gehirn, sodass du dich mit steigender Promillezahl risikofreudiger und vielleicht auch aggressiv gegenüber anderen verhältst. Verzichte daher lieber auf ein paar Drinks und lerne andere nette Festivalgänger*innen oder deine Zeltnachbar*innen ohne Fahne und Alkoholaggressionen kennen.
Natürlich spricht nichts dagegen, mit deinen Freund*innen anzustoßen. Wichtig ist nur, es nicht zu übertreiben. Trinkspielen wie Beerpong oder Flunkyball solltest du – besonders in der prallen Sommerhitze – lieber aus dem Weg gehen. Deine Gesundheit und Sicherheit stehen auch im Festival-Feeling immer an erster Stelle.
#4: Mehr schöne Festivalerinnerungen
Ob betrunkener Streit, ein verpasstes Konzert oder der üble Kater am letzten Tag – diese Dinge können dir den Spaß am Festival und damit auch die Erinnerung daran verderben. Das heißt: Falls du dich überhaupt erinnern kannst, denn Alkohol beeinträchtigt das Abspeichern von Informationen im Gehirn. Weniger zu trinken bedeutet also, sich im Nachhinein an mehr zu einnern.
Bewusstlos im Gras liegen oder mit einer Alkoholvergiftung ins Sanitätszelt gebracht werden, ist auch nicht die schönste Festivalerinnerung. Was wäre besser? Dein Festivalerlebnis mit voller Energie und ganzem Bewusstsein genießen! Lass dich lieber von der Festivalatmosphäre statt vom Alkohol berauschen.
#5: Du hast mehr von deinem Geld
Mal abgesehen davon, dass Festivaltickets oft viel Geld kosten und du natürlich beim Feiern auf deine vollen Kosten kommen willst, sind auch die Getränkepreise meist nicht gerade günstig. Vor allem Mixgetränke wie Cocktails und Longdrinks können eine Menge Geld kosten.
Im Limit zu bleiben kann also auch deinem Budget nutzen: Wenn du am Alkohol sparst, kannst du dir mehr leckeres Essen an den Ständen, mehr Band-Merch oder andere Souvenirs kaufen. Ein besonderes T-Shirt kannst du immer wieder tragen und dich so an das Festival erinnern – daran kommt Alkohol echt nicht an, oder?