Ob du spontan losziehen möchtest oder dich seit Wochen auf einen bestimmten Abend freust – triff ein paar Vorbereitungen und Entscheidungen, bevor du Richtung Club, Party, Kneipe oder Konzert aufbrichst.
Gut geplant ist halb gefeiert
- Auf den Abend einstimmen
- Wer von deinen Freund*innen wird dabei sein? Was erwartet dich? Genieß die Vorfreude und überlege dir, in welche Situationen du kommen kannst.
- Den Heimweg planen
- Erstmal geht’s natürlich darum, hinzukommen. Überlege dir trotzdem auch schon, wie dein Heimweg aussehen wird: Fährst du mit Bus und Bahn oder brauchst du Taxigeld? Wenn Auto, wer fährt und bleibt nüchtern? Übrigens: Auch auf dem Fahrrad solltest du nüchtern bleiben. Bei einem Unfall droht ab 0,3 Promille ein Fahrverbot.
- Grundlage schaffen
- Zieh nicht hungrig los in die Partynacht. Denn Alkohol wirkt auf leeren Magen schneller. Also am besten vorher noch was essen und bewusst entscheiden, ob, wie viel und was für Alkohol du bei der Party trinken willst – weniger ist hierbei definitiv mehr.
Party = Alkohol?
Sobald du ankommst, drückt dir schon jemand ein Getränk in die Hand? Macht Spaß und gehört dazu. Du darfst aber durchaus ablehnen, vor allem, wenn du lieber etwas Anderes trinken möchtest.
Achte darauf, dass du zwischendurch immer wieder etwas Alkoholfreies wählst. So behältst du länger einen klaren Kopf und kannst den Abend genießen. Gerade wenn du tanzt oder anderweitig ins Schwitzen kommst und durstig bist, solltest du lieber erstmal etwas ohne Alkohol bestellen.
Achte auf dich und andere
Die Partynacht schreitet voran, die Stimmung steigt. Auch, wenn es manchmal schwer fällt, lass dir Zeit beim Trinken. So behältst du besser den Überblick über die Drinks – selbst dann, wenn ihr nochmal weiter zieht.
Beim Selbermixen von Getränken achte auf die Mengen: Nicht nach Gefühl eingießen, lieber einen Messbecher als Dosierhilfe nutzen. Auch fertige Mixgetränke können es in sich haben: Achte bei fertig gemixtem Radler oder bei Alkopops aufs Etikett.
Wenn du mit Freunden unterwegs bist, dann bleibt zusammen und passt auf einander auf. Was total logisch klingt, ist manchmal leider nicht selbstverständlich.
Was tun bei zu viel Alkohol?
Du hast den berüchtigten Punkt überschritten, dein Limit falsch eingeschätzt: Dir wird schwindelig, sprechen fällt dir schwerer, dir wird übel. Am besten ist, wenn dich jemand nach Hause bringen kann. Wenn das nicht geht, sag deinen Freunden zumindest Bescheid, bevor du gehst.
Wenn jemand Anderes betroffen ist, kümmere dich um die Person. Bring ihr Wasser, achte auf ihre Atmung und halte sie wach. Wichtig ist auch, zu erkennen, ob jemand eine Alkoholvergiftung hat und zu wissen, was du dann tun kannst, um zu helfen.
Und wenn es nicht nur Alkohol war?
Beim Mischkonsum werden zwei oder mehr Suchtmittel gleichzeitig oder kurz nacheinander konsumiert. (Wechsel)wirkungen und Risiken lassen sich dabei nicht einschätzen: Je nach Substanz können sich die Wirkungen verstärken oder verändern.
Wenn du also nicht nur Alkohol konsumiert hast, sag unbedingt deinen Freund*innen Bescheid. Mischkonsum kann lebensgefährlich sein – Im Notfall muss auch der Arzt oder die Ärztin unbedingt erfahren, was du genommen hast.
Weitere Informationen rund um dieses Thema findest du bei Drugcom.
Gut zu wissen
Was gibt es noch zu wissen rund ums Thema Party, Alkohol und Getränke? Ein paar Dinge, du du immer auf dem Schirm haben solltest: